Installation, verschiedene Materialien,
Röntgenraum, Zürich, 1999
Die kurz zuvor fertig gestellte Wohnung war noch unbewohnt (vgl. Ausgangslage), was mir die Möglichkeit bot eine raumgreifende Intervention
zu gestalten. Die Idee war die karge Wohnungseinrichtung einer fiktiven Person zusammenzustellen, mit dem wissen darum, dass der Betreiber
dieses Kunstortes schon hierher gezogen sein sollte. Kinderzeichnungen am Kühlschrank, Blumen im Bad und Kerzen in der Durchreiche. Auf
einem Fernsehgerät lief ein Videoband, das die Aussicht auf das Nachbarhaus zeigte, während dazu Fragmente von Fernsehprogrammen zu
hören waren. Ein Fernglas neben dem Fenster, ein verschmutztes Hemd im Badezimmer und ein riesiges Plüschtier. Alle diese Elemente
funktionierten als Anknüpfstellen und Katalysatoren, die sich in den Köpfen der BesucherInnen aus real Gesehenem und Gewusstem zu fiktiven
Erzählungen zusammensetzten.
Installation, several materials,
Roentgenraum, Zurich, 1999
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